Fertigung der Einzelkomponenten wird zeitnah abgeschlossen. Aufbau des neuen „Hinguckers“ im Elbehafen wird voraussichtlich ab Mitte April erfolgen. Brunsbüttel Ports investiert insgesamt 8 Millionen Euro in den leistungsstarken Vielzweck-Kran.
Die Fertigung der Einzelkomponenten für den neuen Kran 7 für den Brunsbütteler Elbehafen befindet sich auf der Zielgeraden und wird in den kommenden Wochen abgeschlossen. Dies ist ein wichtiger Meilenstein im Baufortschritt der Großinvestition von Brunsbüttel Ports. Besonders erfreulich ist, dass der Baufortschritt deutlich vor dem ursprünglichen Zeitplan liegt.
Vorbehaltlich Einschränkungen durch Corona ist es geplant, dass nun bereits ab Mitte April mit der Montage des neuen Krans im Elbehafen begonnen wird. Dazu werden die Einzelkomponenten wie das Kranfahrwerk, das Portal und der Turm, der Kranausleger, das Maschinenhaus, die Anbauteile und die Kranausrüstung, die an mehreren Standorten in Deutschland, Polen und Ungarn gefertigt werden, nach Brunsbüttel transportiert. Aufgrund der Größe und des Gewichts erfolgt der Transport der Komponenten sowohl über die Straße als auch über den Wasserweg. Der Turm und der Portalriegel werden beispielsweise mit dem LKW vom Produktionsort nach Stettin transportiert und dort auf ein Binnenschiff verladen. Auf dem Weg nach Brunsbüttel wird in Eberswalde außerdem die Maschinenhausplattform auf das Binnenschiff geladen. Bis Ende Juni 2020 werden die Komponenten zum kompletten Kran im Elbehafen montiert, der bisherige Zeitplan sah die fertige Montage bis September 2020 vor.
Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH, freut sich über den Baufortschritt: „Dank der reibungslosen Produktion und der guten Zusammenarbeit mit dem Hersteller wird uns unser neuer Kran bereits einige Zeit früher als geplant für unsere Umschlagstätigkeiten zur Verfügung stehen. Dies wird uns ermöglichen, noch größere Gütermengen noch flexibler und kundenorientierter umzuschlagen.“
Insgesamt 8 Millionen Euro investiert Brunsbüttel Ports in den neuen Doppellenker-Wippdrehkran, die dazugehörigen technischen Anlagen und die baulichen Vorbereitungen. Das Model „TUKAN“ hat durch seine neue Technologie eine hohe Energieeffizienz und geringe Lärmemissionen und ist damit besonders umweltfreundlich. Die Hubleistung im Elbehafen wird von derzeit 120 Tonnen mit dem neuen Kran auf 240 Tonnen im Tandemhub verdoppelt. Durch die hohe Hubleistung und die große Auslage des Krans von max. 63 Metern können zukünftig noch schwerere Güter umgeschlagen werden, auch von Schiff zu Schiff im Transshipment.
„In der Planungsphase war es uns besonders wichtig, dass die Mitarbeiter eng mit eingebunden werden, die das Großgerät zukünftig täglich nutzen werden. Durch die Mitarbeiterbeteiligung möchten wir sicherstellen, dass das neue Umschlaggerät auch wirklich auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter und unseres Hafens zugeschnitten ist. Wir freuen uns bereits darauf zu sehen, wie die Einzelteile bei uns im Elbehafen zu einem großen Hafenkran und damit zu einem echten „Hingucker“ zusammengesetzt werden“, so Schnabel abschließend.