Investor Gasunie favorisiert Brunsbüttel als Standort für geplantes LNG Importterminal. Eine große Chance mit bundesweiter Bedeutung für die Unterelberegion, Hamburg und Brunsbüttel.
Nach abgeschlossener Standortsuche für die weiteren Planungen zur möglichen Errichtung eines LNG-Importterminals gibt N.V. Nederlandse Gasunie die Entscheidung zugunsten von Brunsbüttel bekannt.
„Eine wegweisende und gute Entscheidung mit bundesweiter Bedeutung“, so kommentiert und freut sich Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, sowie Sprecher der Werkleiterrunde des ChemCoast Park Brunsbüttel über die gerade bekannt gewordene Entscheidung von Gasunie, sich nun vorrangig und gezielt mit Brunsbüttel als Standort für ein LNG-Importterminal zu beschäftigen. „In den letzten Jahren haben wir viel dafür getan, die hervorragenden Standorteigenschaften von Brunsbüttel für einen potentiellen Investor und die Öffentlichkeit konkret zu beschreiben, die notwendigen Akteure der Region aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik für das gemeinsame Ziel zu vereinen und dem Standort damit eine einzigartige Option für die Entwicklung der Zukunft zu geben“, erläutert Schnabel weiter.
„Insbesondere die herausragenden Eigenschaften des Industrie- und Hafenstandortes Brunsbüttel und die potenziellen Nutzungsmöglichkeiten von LNG am Standort haben für sich gesprochen. Beispielhaft zu nennen sind hierbei die ideale Lage am stark befahrenden Schifffahrtskontenpunkt Elbe/Nord-Ostseekanal zur Versorgung der Schifffahrt mit umweltfreundlichem Treibstoff, die ansässige Industrie im ChemCoast Park mit einem großen Bedarf an Erdgas als Rohstoff und Energiequelle, die breite Erfahrung am Hafenstandort mit Gefahrgütern wie Gas, die verfügbaren und ausreichend großen hafennahen Gewerbeflächen, die gute nautische Erreichbarkeit, die große Unterstützung durch die Genehmigungsbehörden, durch die Verwaltung und nicht zuletzt durch die regionale und die Landespolitik und der damit einhergehenden notwendigen Akzeptanz für ein solches Projekt. Dazu sprechen mit der Nähe zum Hamburger Hafen und dem Bedarf an LNG in der gesamten Metropolregion Hamburg und im Unterelberaum weitere wichtige Argumente für unseren Standort.“
„Wir waren sehr zuversichtlich, sind aber dennoch erleichtert über die nun für Brunsbüttel getroffene Entscheidung in diesem Standortwettbewerb. Nun gilt es, Gasunie wie bisher intensiv bei den weiteren Planungen für das LNG-Importterminal zu unterstützen, so dass die finale Investitionsentscheidung erfolgt und das Projekt für Gasunie und seine Partner als Investoren, für die lokale Industrie, für die Schifffahrt und auch für die bundesdeutsche Energiebranche ein Erfolg wird“, schließt Schnabel.