Mit eigenem Schlepperdesign von Deutschland über Australien nach England
Hans Schramm & Sohn mit den Schleppern Christian und Felix auf gutem Kurs
Die einst im Hause konzipierten Flachwasser-Schlepper „Felix“ und „Christian“ sind nach einer erfolgreichen 6-Jahres-Charter aus Australien zurückgekehrt.
Die Schlepp-Schubboote wurden in Australien vorwiegend für das Verholen von großen Nordsee-Standard-Bargen im Bauprojekt Gorgon der Chevron und seiner Partner im Gebiet von Barrow Island in Westaustralien eingesetzt. Sie gehören zum entwickelten Typschiff „NavTug 18TS push“, welche vorrangig in Hafen-, Küsten- und Binnengebieten Schlepp-, Schub- und andere vielseitige Aufgaben übernehmen sollen.
Die Besonderheit dieser Schubboote ist neben ihrem geringen Tiefgang von nur 1,85 m bei 17 t Pfahlzug die patentierte Hubbrückentechnik.
„Durch die Rückkehr dieser Schlepper ist es uns gelungen, unser Leistungsspektrum erfolgreich zu erweitern. So war es uns möglich einen Zeitvertrag mit einer Spezial-Wasserbaufirma abzuschließen. Der Arbeitsumfang beinhaltet in erster Linie das Verholen und Verklappen von Schuten in flachgehenden Gewässern“, betont Marco Andritter-Witt. Seit September 2015 ist er neuer Vertriebsleiter der Reederei Schramm.
Marco Andritter-Witt fügt hinzu: „Diese Arbeit sei voraussichtlich nur von kurzer Dauer. Wir stehen kurz vor dem Abschluss eines langfristigen Vertrages für beide Schlepper mit einem englischen Unternehmen für den Einsatz in englischen Gewässern“.
Die Flotte der Firma Hans Schramm & Sohn Schleppschifffahrt besteht aus 8 Schleppern, 3 Pontons und einem Spezialschlepper. Dieser 50 t –Pfahlzug-Spezialschlepper „Torsten“ wurde, wie auch die Schlepper „Felix“ und „Christian“, intern als NavTug FlatTop Design entwickelt und wird erfolgreich als Ankerzieher sowie als Kabelleger-Begleitschiff eingesetzt.
In 2015 wurde die Schramm-Flotte nochmals um einen ASD-Schlepper unter dem jetzigen Namen CORVIN (72 t BP) erweitert.